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Gebrauchte Drillmaschinen für eine gelungene Aussaat
Die Drillmaschine steht symbolisch für den modernen Wandel der Landwirtschaft. Was in vergangenen Zeiten mühsam von Hand mit Legeschürze und Rechen erledigt werden musste, führt heute die innovative Drillmaschine aus. Dabei ist dieses Arbeitsgerät in der Lage, mehrere Arbeitsschritte gleichzeitig auszuführen. Zunächst fallen die kleinen Säscharen auf, die Rinnen in einer vorgewählten Tiefe ziehen. Im Anschluss wird die Aussaat in gleichmäßiger Tiefe abgelegt und durch einen nachlaufenden Striegel mit Erde bedeckt. Durch weniger Vogelfraß und einen gleichmäßigen Feldaufgang kann die Saatmenge um bis zu 30 Prozent reduziert werden.
Die klassische Drillmaschine besitzt einen trichterförmigen Säkasten, an dessen unterem Ende die Dosiereinrichtung zu finden ist. Mit deren Hilfe kann die Abgabemenge vorab exakt bestimmt werden, was ein gleichmäßiges Wachstum garantiert. Die pneumatische Drillmaschine hingegen bedient sich beim Einbringen von Saat der Druckluft. Mithilfe von Druckluft wird die Aussaat in einer vorher bestimmten Tiefe in den Boden gepresst.
Die Geschichte der Drillmaschine
Der Beginn der Drillmaschine geht bis in das Jahr 3000 v. Chr. Zurück. Schon das Volk der Sumerer verfügte über eine primitive Sämaschine, die beim Ausbringen der Saat behilflich war. Grabfunde belegen, dass bereits im 2. Jahrhundert v. Chr. eine Drillmaschine mit mehreren Saatleitungen verwendet wurde. Bis zu 7 ha landwirtschaftliche Fläche ließen sich mit diesem rudimentären Arbeitsgerät bewirtschaften. In Europa fanden Drillmaschinen erst im Jahr 1566 Einzug, als sich Camillo Torello seinen Entwurf des Arbeitsgeräts in Venedig patentieren ließ. Nachdem die Drillmaschine im Verlauf der Jahre stetig weiterentwickelt wurde, dauerte es bis in das Jahr 1834, als Franz Horsky seinen Entwurf verstellte und die Drillmaschine industriell produziert wurde. Ausgelegt war dieses Modell auf zwei Pferde sowie drei Mann Besatzung. Immerhin schaffte diese Drillmaschine eine Tages-Säleistung von bis zu 12 ha. Mit der industriellen Revolution und daraus entwickelten Schlepper-Saat-Kombinationen konnte dies um ein Vielfaches gesteigert werden.
Die richtige Drillmaschine für den eigenen Betrieb gebraucht kaufen
Wer mit dem Gedanken spielt, eine gebrauchte Drillmaschine für den eigenen Betrieb zu kaufen, sollte sich zunächst mit der Art des Aufbaus und den betrieblichen Anforderungen auseinandersetzen. Drillmaschinen können wahlweise an einem Traktor angebaut oder gezogen werden. Wird diese an einem Schlepper an der Dreipunktaufhängung angekoppelt, ist es nicht möglich, sie auf zusätzliche Bodenbearbeitungsgeräte aufzusetzen. Die hier zum Einsatz kommenden Aufbausämaschinen bieten jedoch die Möglichkeit, dass ein auf einen Träger aufgebauter Tank deutlich mehr Saatgut aufnehmen kann. Dadurch wird die Reichweite erheblich gesteigert. Die Frage, die sich hier jedoch stellt: Ist ein großer Tank für die Bearbeitung der betrieblichen Fläche überhaupt notwendig? Die Größe der zu bearbeitenden Fläche hat also einen erheblichen Einfluss beim Kauf einer gebrauchten Drillmaschine. Die Investitionskosten können als sowohl mit einer Aufbau-, wie auch mit einer Anhängemaschine deutlich gesenkt werden.
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