Stiga - Kategorien, Modelle und Daten
Stiga: Für mehr als gepflegte Grasflächen
Obwohl Stiga Profi- und Hobbygärtnern vor allem in Europa heute durch Geräte für die Pflege von Grünflächen bekannt ist, begann die Geschichte des Unternehmens ganz anders: Los ging es 1934 mit der von Stig Hjelmquist in Schweden gegründeten Fabrik für diverse Verbrauchsgüter, die er 1938 auf den Namen Stigma taufte und später in Stiga umbenannte.
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Hersteller:Stiga
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Gruendung:Stiga
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Sitz:Castelfranco , Italien
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Leitung:Ing. Michael H. Buchbauer
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Mitarbeiter:ca. 1.750
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Website:
Die ersten Produkte
Während des Zweiten Weltkriegs produzierte die Firma vor allem Gewehrkugeln, ab Kriegsende dann zunehmend viele Produkte für den Tischtennissport; also Bälle, Schläger, Netze und Tische. Um echte Grünflächen kümmerte sich Stiga erst 1958, als die Produktion von Rasenmähern begann.
Auch mit diesem Geschäftszweig wurde Stiga so erfolgreich, dass 1976 ein neues Werk mit einer Gesamtfläche von 24.000 Quadratmetern eröffnet wurde. Es war das größte Werk für die Herstellung von motorisierten Rasenmähern in Skandinavien. 1983 verkaufte Stiga seinen Sportartikelbereich, widmete sich fast vollständig der Produktion von Gartengeräten und wurde vorübergehend der nach eigenen Angaben größte Hersteller von Rasenmähern in Europa.
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Stiga-Gartentechnik im Überblick
Auf dem deutschsprachigen Gebrauchtmarkt ist Stiga für die professionelle und private Bewirtschaftung von Gärten und Grünanlagen vor allem mit seinen Rasentraktoren, Front- und so genannten „Zero-Turn“-Mähern sowie klassischen Rasenmähern von Bedeutung.
Nach und nach wurde das Angebot für den Gartenbereich um weitere motorbetriebene Gartengeräte wie Rasentraktoren, Rasentrimmer, Motorsensen, Kettensägen, Heckenscheren, Häcksler, Laubbläser, Vertikutierer, Motorhacken und Balkenmäher sowie kabellose Akkugeräte erweitert.
Stiga Rasentraktor - beliebte Modelle
Das Angebot an Stiga-Rasentraktoren untergliedert sich in 22 Geräte mit Benzin- und sieben mit Akku-Antrieb. Günstigstes Modell ist der Tornado 398 M aus der „Essential“-Linie. Für 2.259 Euro bietet er ein Schaltgetriebe, ein 98 cm breites Mähdeck mit zwei Messern und zwei Stützräder. Mithilfe eines Hebels neben dem Fahrersitz lassen sich 7 verschiedene Schnitthöhen zwischen 25 und 80 mm einstellen. Das bestausgestattete und leistungsfähigste Modell ist der Tornado 9121 WX aus der „Expert“-Linie, der für 9.379 Euro zu haben ist. Er bietet unter anderem einen Honda-Zweizylindermotor, Allradantrieb, 121 Zentimeter Schnittbreite, ein „intelligentes“ 5,5-Inch-Widescreen-Farbdisplay, einen Sitz mit Armlehnen und Tempomat. In der Mittelklasse rangieren die 15 Rasentraktoren der „Experience“-Linie mit Benzinmotor oder Akku, Fangkorb oder Seitenauswurf, Arbeitsbreiten zwischen 84 und 108 Zentimetern und Preisen zwischen 3.000 und 7.600 Euro.
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Stiga Rasenmäher - beliebte Modelle
Das Angebot an Stiga-Rasenmähern ist in die Antriebsarten Akku-, Elektro- und Benzinrasenmäher untergliedert. Die aktuell insgesamt 19 Akkurasenmäher reichen vom Einsteigermodell Collector 132e Kit mit 30 Zentimeter Schnittbreite für 179 Euro bis zum knapp 1.000 Euro teuren Multiclip 950e V aus der „Expert“-Linie mit Radantrieb und knapp einem halben Meter Arbeitsbreite. Die beiden Elektrorasenmäher Combi 336c und 340c mit 34 bzw. 28 Zentimeter Schnittbreite sind für rund 200 Euro zu haben. Bei den insgesamt 18 verschiedenen Bezinrasenmäher bildet der Collector 543 mit einem Preis von 319 Euro für 41 Zentimeter Schnittbreite das Einsteigermodell mit einem sehr guten Preisleistungsverhältnis. Demgegenüber steht der Twinclip 955 B der „Expert“-Linie mit 53 Zentimeter Schnittbreite, 70-Liter-Fangkorb mit Füllstandsanzeige und 4-in-1-Mähsystem (Heck- oder Seitenauswurf, Auffangen oder Mulchen) für 1.399 Euro.
Stiga Sitzrasenmäher - beliebte Modelle
Die Front- und „Zero-Turn“-Mäher von Stiga sind zwar – wie auch die Rasentraktoren – Aufsitzrasenmäher, haben aber nicht die typische Traktorform mit der ausgeprägten Motorhaube vor dem Fahrer. Stattdessen befindet sich der Motor unter bzw. hinter dem Fahrer, so dass das eigentliche Mähgeräte ganz vorne am Fahrzeug montiert ist. Dadurch kann exakt an Bäume, Beete und andere Hindernisse herangefahren werden. Während die benzingetriebenen Frontmäher von Stiga durch Knicklenkung sehr wendig sind, können die ebenfalls durchweg von Benzinmotoren angetriebenen und über zwei Lenkhebel gesteuerten „Zero-Turn“-Mäher auf der Stelle wenden. Bei den elf Frontmähern bewegen sich die Arbeitsbreiten zwischen 85 und 125 Zentimetern und die Preise zwischen knapp 3.000 und 16.600 Euro. Bei den beiden „Zero Turn“-Mähern liegen die entsprechenden Werte bei 132 Zentimetern und bei 8.500 bzw. 10.500 Euro.
Fusionierungen
2000 fusionierte Stiga mit mehreren anderen Unternehmen zur Gruppe Global Garden Products (GGP), die 2017 wiederum in Stiga Group umbenannt wurde. Neben Stiga gehören auch unter anderem Marken wie Alpina, Mountfield, Atco und Castelgarden zum Unternehmen.
Unternehmenssitz
2018 bezog die Stiga Group ihren neu errichteten Hauptsitz im nordostitalienischen Castelfranco. Das Unternehmen hat inzwischen Niederlassungen in 13 Ländern und Produktionsstätten in Italien, der Slowakei und China.
Umsatz
Weltweit beschäftigt die Stiga Group nach eigenen Angaben rund 1.750 Mitarbeiter, davon 600 in Italien. Die Gruppe verkauft pro Jahr mehr als eine Million Produkte in mehr als 70 Länder und erwirtschaftet damit einen Umsatz von rund 500 Millionen Euro.
Häufige Fragen rund um die Marke Stiga
Frage 1: Woher kommt die Marke Stiga?
Antwort: Die Marke Stiga hat ihre Ursprünge in einer 1934 von Stig Hjelmquist in Schweden gegründeten Fabrik für diverse Verbrauchsgüter. Seit 2018 befindet sich der Hauptsitz von Stiga allerdings im italienischen Castelfranco. Die Produktion erfolgt nun ebenfalls in Italien sowie in der Slowakei und in China.
Frage 2: Wem gehört Stiga?
Antwort: Die Marke Stiga gehört einer im Jahr 2000 durch Fusion von Stiga mit mehreren anderen Firmen für Gartentechnik entstandenen Unternehmensgruppe. Sie hieß zunächst Global Garden Products (GGP) und wurde 2017 in Stiga Group umbenannt. Diese Unternehmensgruppe gehört sechs internationalen Hauptanteilseignern.
Frage 3: Wie gut sind Rasenmähertraktoren von Stiga?
Antwort: Rasenmähertraktoren von Stiga sind in Deutschland zwar nicht ganz so verbreitet wie zum Beispiel solche von John Deere oder Kubota, haben aber einen guten Ruf und erreichen hohe Zufriedenheitswerte. Laut der Internetseite testberichte.de würden 64 Prozent der Besitzer exakt ihren jetzigen Stiga-Rasenmähertraktor noch einmal kaufen. Gelobt werden vor allem Lenkung und Bedienbarkeit, Mähleistung und Schnittqualität sowie ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und geringe Reparaturanfälligkeit.