Weidemann - Kategorien, Modelle und Daten
Die Gebrüder Weidemann – mit dem Hoftrac zum Erfolg
Die Maschinenfabrik Weidemann wurde 1960 in Diemelsee-Flechtdorf (Hessen) gegründet und baute zuerst Anlagen zur Stalleinrichtung und Entmistung. Ab den siebziger Jahren entwickelten die Gebrüder Weidemann einen wendigen, knickgelenkten Radlader, der von Anfang an auf einfache Weise mit unterschiedlichen Werkzeugen ausgestattet werden konnte. Der sogenannte Hoftrac revolutionierte die Innen- und Stallarbeit in der Landwirtschaft und begründete die Erfolgsgeschichte der Firma, die heute mit ihren Hoftracs, Radladern, Teleskopladern und allradgelenkten Teleskopladern in ihrem Segment einer der führenden Hersteller in Zentraleuropa ist. Seit Produktionsbeginn sind in den Stammwerken über 100.000 der knallroten Lader produziert worden.
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Hersteller:Weidemann
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Gruendung:1960
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Sitz:Korbach, Deutschland
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Leitung:Bernd Apfelbeck (kaufmännischer Geschäftsführer) und Martin Eppinger (technischer Geschäftsführer)
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Mitarbeiter:600
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Website:
Durchdachte Maschinen – exzellentes Design
Die Weidemann GmbH tritt seit über 60 Jahre als eine Marke mit starkem Wiedererkennungswert in Erscheinung. Für diese herausragende Markenführung wurde das Unternehmen 2020 zum wiederholten Male mit dem „German Brand Award“ ausgezeichnet. Auch das hohe gestalterische Niveau der Arbeitsmaschinen wurde immer wieder mit Auszeichnungen bedacht.
So gewann der erste vollelektrisch angetriebene 1160 eHoftrac den Design Award 2019 in der Kategorie Excellent Product. Die Jury hob besonders hervor, dass mit der Elektrifizierung ein großer Schritt in Richtung saubere Umwelt getan worden sei, ohne dass die Maschine die Leistung früherer Modelle eingebüßt habe. Weidemann ist mit seinem Angebot an Hoftracs, Rad- und Teleskopladern nicht nur in der Land- und Pferdewirtschaft verstreten, sondern auch in der Forst- und Holzwirtschaft, in Biogasanlagen, Gärtnereien, kommunalen Einrichtungen, Industrie und Gewerbe.
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Weidemann Maschinenreihen im Überblick
Vier Baureihen an Weidemann Hoftracs – darunter auch günstige Einstiegsmodelle, die individuell nach den Bedürfnissen der Nutzer mit Zubehör ausgestattet werden können – sind im Moment im Programm. Eine Besonderheit ist der eHofrac 1160, der voll elektrifiziert ist. Bei den Radladern, die sich in fünf Baureihen unterteilen, setzt Weidemann auf Kraft, Ausdauer, Sicherheit und eine umweltfreundliche Motorentechnologie.
Im Gegensatz zum Radlader besitzen die Teleskopradlader neben der Ladeschwinge einen Teleskoparm und haben damit mehr Hubhöhe und Reichweite. Trotzdem sind sie wendig und standsicher. Die kompakten Teleskoplader – hier gibt es drei Baureihen – punkten durch ihre Kombination aus Hubhöhe, Breite und Maschinenleistung. Allradantrieb und Allradlenkung machen sie absolut standsicher. Über 60 Anbauwerkzeuge von der Erdschaufel bis zur Schneefräse ergänzen die Maschinen zu Multifunktionsgeräten für den ganzjährigen Einsatz.
Hoftrac - beliebte Modelle
Bekannt geworden ist Weidemann durch die Erfindung seines Hoftracs – ursprünglich ein Markenname, der inzwischen zum allgemeinen Produktnamen für Hoflader geworden ist. Nicht nur Wendigkeit und kompakte Bauweise zeichnen diese Maschinen von Beginn an aus, sondern auch die individuelle Ausstattung mit den optimalen Anbauwerkzeugen, die den Hoflader zu einem Multitool machen.
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Teleskoplader
Die kompakten Weidemann Teleskoplader bestechen durch eine optimale Kombination aus Hubhöhe, Breite und Maschinenleistung. Alle Modelle sind in der Lage, ein breites Spektrum an Lade -Stapelaufgaben zu übernehmen. Dabei bleiben sie in ihren Abmessungen so klein, dass sie auch im Innenraum optimal einsetzbar sind.
Radlader
Neben Kraft und Ausdauer legt Weidemann bei seinen Radladern auch großen Wert auf besondere Sicherheitsstandards. Hier gibt es ein breites Angebot von leichteren Modellen für den unkomplizierten Einsatz in der Landwirtschaft bis hin zum Radlader 9080 für den besonders schweren Materialumschlag. Erwähnenswert sind auch die Teleskopradlader, die neben der Ladeschwinge über einen Teleskoparm verfügen.
Mit dem Hoftrac zum Erfolg
1960 gründeten zwei technisch interessierte Brüder, die einen Bauernhof betrieben, in Diemelsee-Flechtdorf (Hessen) die Maschinenfabrik Weidemann KG. Zuerst konzentrierte sich die Firma auf die Produktion von Anlagen zur Stalleinrichtung und Entmistung. Dabei erkannten die Gebrüder Weidemann, dass eine Maschine fehlte, die in die engen, meist niedrigen Ställe hineinfahren und dort für Arbeiten wie Entmistung und Fütterung eingesetzt werden konnte. Ihr Ziel war eine Mechanisierung der Stall- und Innenwirtschaft. So entwickelten sie aus einem einfachen Dreirad-Lader Anfang der siebziger Jahre einen kleinen, knickgelenkten Radlader, der auf den Namen „Hoftrac“ getauft wurde.
Der Hoftrac – ein Meilenstein der Landtechnik
Mit dem Serienstart des Models „Perfekt 130“ im Jahr 1974 begann eine besondere Erfolgsgeschichte in der Landtechnik. Während in dieser Zeit die Verkaufszahlen für Traktoren deutlich zurückgingen, eröffnete der Hoftrac ein neues Marktsegment und schuf gleichzeitig die Grundlage für das dynamische Wachstum der Firma Weidemann. Bereits 1978 wurde in Flechtdorf ein neues Werk gebaut; 1995 lief die 25.000ste Maschine vom Band.
Das Spitzenmodell 1902 aus der zweiten Baureihe besaß als erster Hoftrac einen hydrostatischen Allradantrieb. 1984 wurde dann die 900er Serie mit neun verschiedenen Grundmodellen auf den Markt gebracht. Es folgte in den neunziger Jahren die stetige Erneuerung und Erweiterung der Modellpalette. Der erste Hoftrac mit komplett geschlossener Kabine kam im Jahr 1992 auf den Markt.
Zum Erfolgskonzept des Hoftrac gehört seine Multitool-Ausstattung. Waren am Anfang vor allem die Dunggabel, das Krokodilgebiss und die Schaufel die beliebtesten Werkzeuge für den täglichen Einsatz, so gibt es heute von der Greifschaufel bis zur Kehrmaschine eine große Vielfalt an Anbaugeräten für den Hoftrac.
Seit 2014 gibt es den Hoftrac in der Ausführung eHoftrac. Er ist mit einem emissionslosen Elektromotorantrieb ausgestattet, der von einem aufladbaren Akkumulator gespeist wird.
Erfolg und Expansion
Anfang der 90iger Jahre gründete die Firma in den Niederlanden die erste Auslandsgesellschaft und auch in Gotha wurde ein Werk eröffnet, in dem heute allerdings nicht mehr produziert wird. 2005 wurde Weidemann von der damaligen Wacker Construction Equipment AG (heute Wacker Neuson SE) übernommen, wodurch die Produktionskapazitäten weiter ausgebaut wurden. Seit 2007 existiert das Produktionswerk in Korbach und die Weidemann GmBH ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Wacker Neuson SE.
Das Angebot umfasst knickgelenkte und kompakte Hoftracs, Radlader, Teleskoplader, allradgelenkte Teleskoplader und eine große Auswahl an Anbauwerkzeugen. Weidemann bedient mit seinem Angebot nicht nur die Land- und Pferdewirtschaft, sondern auch die Forst- und Holzwirtschaft, Biogasanlagen, Gärtnereien, kommunale Einrichtungen, Industrie und Gewerbe. Rund 300 Mitarbeiter bauen in Korbach die verschiedenen Baureihen für die weltweite Vermarktung. Weidemann ist in seinem Segment einer der führenden Hersteller in Zentraleuropa.
Häufige Fragen rund um die Marke Weidemann
Frage 1: Wo werden Weidemann Hoflader gebaut?
Antwort: Die Weidemann Hoflader werden in Korbach gebaut.
Frage 2: Wie beliebt sind Weidemann Hoflader?
Antwort: Weidemann ist in seinem Segment einer der führenden Hersteller in Zentraleuropa. Insgesamt wurden bis heute mehr als 75.000 ihrer Maschinen verkauft.